1990 - Das hundertjährige Vereinsjubiläum

Strahlender Sonnenschein empfing den Schützenverein Ostenfeldmark im Jahr 1990 zum tollen Jubelfest mit über 1000 Teilnehmern. Jeder, der dabei war, hat die beeindruckenden Bilder vom Antreten auf dem großen Exerzierplatz noch vor Augen. Die zahlreichen Gastvereine mit ihren festlich gekleideten Königs- und Hofstaatspaaren begeisterten die zahlreichen Gäste und Zuschauer.

Besonders beeindruckend war auch der große Festumzug mit 12 Kapellen, Spielmannszügen und den Fahnen schwenkenden Mitgliedern des Tambourcorps. Die brennende Sonne sorgte übrigens dafür, dass sich bei manchen mitmarschierenden Damen ein Sonnenbrand zeigte und der aufgeweichte Teer der Ostenallee Spuren an den Säumen der Festkleider hinterließ.

Nach dem Festumzug wurde im Festzelt auf dem Schützenplatz an der Lippestraße zünftig gefeiert. Das Königspaar Heribert und Ilona Schauer sorgte mit einem Ballett und dem Sänger Billy Mo für eine tolle Stimmung. Vom Vorstand des Vereins wurden als Gag zu dem Schlager des Künstlers "Ich kauf' mir lieber einen Tirolerhut" den Gästen Tirolerhüte aufgesetzt.

Als herausragende Ehrung erhielt der Schützenverein zu diesem Jubiläum die Sportplakette des damaligen Bundespräsidenten Dr. Richard von Weizäcker.


1991

Zum Beginn des Schützenjahres 1991 sah es in der Welt nicht gut aus. Der Golfkrieg zwang auch unseren Verein zu Überlegungen, ob das Schützenfest überhaupt veranstaltet werden konnte. Große Erleichterung verbreitete sich, als die Waffen am Golf schwiegen. Den weiteren Vorbereitungen stand erfreulicher Weise nichts mehr im Wege.

In der Jahreshauptversammlung Anfang Februar 1991 standen Vorstandswahlen an. Das Amt des 1. Vorsitzenden übernahm Klaus Bartmann. Für seine langjährigen Verdienste wurde der bisherige 1. Vorsitzende Werner Kerkloh zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Außerdem bekam er den großen Verdienstorden des Vereins mit Rubin überreicht. Der WA überschrieb seinen Artikel: "Schützenvater W. Kerkloh diente dem Verein ein Vierteljahrhundert".

Desweiteren ernannten die Mitglieder des Vereins den scheidenden Schriftführer Robert Kaiser zum Ehrenoffizier.Die Versammlung wählte danach den Vorstand fast komplett neu: Horst Liell zum 2. Vorsitzenden, Helmut Stoffer zum Hauptkassierer, Theo Lohmann zum 1. Schriftführer, Dieter Bartholme zum 1. Kassierer und Heribert Schauer zum 2. Kassierer.

Gut gesonnen zeigte sich der Wettergott auch beim Schützenfest 1991 der Ostenfeldmark. Der neue König war im Regieren schon geübt. Nach 15 Jahren schoss Manfred Brauckmann den Vogel zum zweiten Mal ab. Zu seiner Königin wählte er seine Frau Brigitte. Nach einer tollen Königsfeier ging es beschwingt nach Hause.


1992

Nach zahlreichen Jahren mit gutem Wetter mussten die Besucher des Heimatabends auf dem St.-Georgs-Platz im Jahr 1992 langanhaltenden Regen über sich ergehen lassen. Der geplante Große Zapfenstreich fiel aus. Der amtierende Schützenkönig Manfred Braukmann war leider erkrankt, er konnte die letzten Stunden seiner Regentschaft nicht mehr auskosten. Der Ehrenvorsitzende Werner Kerkloh ehrte für ihn seine Königin Brigitte.

Das wieder schöne Wetter am Samstag und Sonntag beeinflusste die Stimmung der Besucher sehr positiv. Als neues Königspaar regierten Martin Kaiser und seine Frau Birgit den Verein. Nach dem Siegtreffer führte der neue König unter der Vogelstange Freudentänze auf. Die zwei Monate alte Tochter verschlief im Kinderwagen die ausgelassene Jubelfeier.


1993

Zum 2. Schriftführer wählten die Anwesenden in der Jahreshauptversammlung Anfang des Jahres 1993 Friedhelm Beier. Er löste Klaus Homann nach siebzehnjähriger erfolgreicher Tätigkeit ab. Als neuer Schankwirt für das Jugendsportheim wurde Christoph Hein beauftragt.

Das Schützenfest 1993 startete für die Schützen der Ostenfeldmark mit einem Wetter nach Maß. Es stand unter dem Motto der Vereinsfahne: " Das Leben gilt nichts als Treue." In der letzten Versammlung vor dem Fest wurde bei der jährlich stattfindenden Adlerversteigerung der stolze Betrag von DM 785 erzielt.Bei der Seniorenfeier traten erstmalig Klaus Bartmann und Horst Liell mit ihrer Drehorgel als Bänkelsänger auf.

Nach fünfzigjähriger Tradition verabschiedete sich 1993 der Schützenverein von der Gaststätte "Zur grünen Eiche" (Nillies). Die Erinnerung an diese traditionelle Marschpause und auch an die immer freundliche Wirtin Elisabeth Nillies "Elschen" wird unvergesslich bleiben.

Der starrsinnige Vogel brauchte 322 Schüsse, bevor er aufgab. Unter den fünf Bewerbern hatte der neue König Klaus Schmidt die optimale Ausdauer und zeigte im entscheidenden Augenblick die beste Konzentration. Zu seiner Königin erwählte er seine Frau Gisela.


1994

1994 legte Horst Liell innerhalb einer Vorstandssitzung erstmalig Pläne für den Umbau des Jugendsportheimes vor, die heiß diskutiert wurden.

Nach dem großen Erfolg des Vorjahres erfreuten die Bänkelsänger zum Schützenfest erneut die Senioren mit einem lustigen Vortrag. Änderungen wurden beim Ablauf des Festes erforderlich. So holte der Verein zum ersten Mal in seiner Geschichte das amtierende Königspaar am Samstag zum Vogelschießen gemeinsam ab.

Genau um 17.41 Uhr war es um den Schützenadler geschehen. Mit dem 279. Schuss holte ihn der Schellenbaumträger Ralf Hübner von der Stange - vielmehr den kläglichen Rest; denn schon vorher ging es dem Vogel "Klaus vom Biberweg" arg ans Holz. Im Festzelt fand die Inthronisierung des neuen Königspaares statt, bei dem der neue König Ralf die Königskette und seine Ehefrau Iris als Königin die Krone und die Schärpe erhielten.


1995

Nach weiteren Vorstandssitzungen und Versammlungen beschloss der Verein in der Jahreshauptversammlung 1995 den Umbau des Jugendsportheimes und den Bau einer neuen Schützenhalle.

Das Schützenfest 1995 nahm der Schützenverein, nach langjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Festwirt Theodor Pake, in die eigene Hand. Die Regie übernahm Helmut Stoffer, die Ausführung David Kavanagh. Zum Heimatabend auf dem St.-Georgs-Platz sorgte die Show-Band "Valentinos" für Furore unter freiem Himmel.

Bei nicht gerade idealen Witterungsbedingungen (strömender Regen) holte Theo Stute am Samstag mit dem 360. Schuss den Rest des Adlers aus dem Kugelfang. Seine Ehefrau Elvira "Elfi" wurde glückliche Königin. Das strahlende Königspaar tanzte mit seinem Hofstaat und den Gästen schwungvoll in den frühen Morgen.


1996

Anfang des Jahres 1996 trat Klaus Bartmann vom Amt des 1. Vorsitzenden zurück. Der 2. Vorsitzende Horst Liell übernahm die Geschäfte kommissarisch bis zur Jahreshauptversammlung. Dort stellte sich der Ehrenvorsitzende Werner Kerkloh erneut als 1. Vorsitzender zur Verfügung.

Am 23. November 1996 erfolgte die Grundsteinlegung der neuen Halle und der bunte Richtkranz flatterte über dem Rohbau.

Nach einem behördlich geforderten Umbau des Kugelfangs begann das Schießen beim Schützenfest am Samstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein auf den von Wolfgang Stoffer geschnitzten Vogel. Der neu konstruierte Adler hatte eine flache Bauweise. 115 Schuss und 1 ¼ Stunde reichten, um diesen leicht gebauten Holzvogel "Hüppi von der Schützenstraße" von der Stange zu holen.

Theo Lohmann wollte ihn eigentlich nur locker schießen. Doch es kam anders als er dachte: Er hatte den entscheidenden Schuss abgegeben. Zuerst konnte er nicht begreifen, was überhaupt geschehen war. Theo schaute sich recht verdutzt um. Als er jedoch das Schmunzeln seiner Frau und seiner Tochter wahrnahm, wurde ihm bewusst, dass er nach 1989 zum zweiten Mal König der Ostenfeldmark war. Der "Sonnenkönig", wie er hinterher genannt wurde, erwählte seine Ehefrau Ursula zur Mitregentin.


1997

Nach der offiziellen Einweihung des neuen "Schützenheimes" im Juni 1997 konnte das Schützenfest zum ersten Mal in diesem Haus gefeiert werden. Als neuen Festwirt nahm der Vorstand Lutz Gehde unter Vertrag. Horst Liell erhielt beim Schützenfest die Goldene Ehrennadel des Vereins.

Originalbericht im WA vom 16.6.1997: "Mit einer großen Überraschung und einer maßlosen Enttäuschung endete das Ringen um die Königswürde beim Schützenverein Ostenfeldmark, das am Samstag auf der Lippestraße entschieden wurde. Sportschütze Thomas Hütter, der unbedingt König werden wollte und der daher in der Endphase dem Adler ‚Ewald von der schwarz-gelben Blumenwiese' stark ans Holz gegangen war, legte nur einmal das Gewehr aus der Hand und prompt ging dem Aspiranten die anvisierte Königswürde verloren. Karl-Heinz Wittenborg, der nur so zwischendurch einen Schuss loswerden wollte, holte mit dem 282. Schuss die letzten Reste des Königsadlers aus dem Kugelfang. Karl-Heinz Wittenborg, der bereits in der Saison 1982/1983 König war, schlug zwar nach dem Meisterschuss die Hände über den Kopf zusammen, doch der Volksmund sagt: ‚Ist der Schuss erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück.' Zur Mitregentin erkor sich der neue König seine Frau Doris."


1998

Bei der Jahreshauptversammlung 1998 gab es im Vorstand folgende Änderungen: Für Dieter Bartholme kam Günter Ruppert als 2. Kassierer neu in den Vorstand, Heribert Schauer übernahm das Amt des 1. Kassierers.

Am 13. November 1998 lud der Vorstand die Freunde und Förderer der Ostenfeldmark zu einer Baufete ins Schützenheim ein. Mit dieser Feier sollte allen gedankt werden, die durch Arbeits-, Sach- oder Geldleistungen mit dazu beigetragen hatten, dass der Schützenverein nun über eine großzügige Begegnungsstätte im Hammer Osten verfügen kann; denn aus dem ursprünglich geplanten Zweckbau wurde ein liebenswertes Schmuckstück.

Beim Schützenfest 1998 erhielten Helmut Reismann und Norbert Ruppert die Goldene Ehrennadel des Vereins. Am Samstag vor dem Schießen wurde dem scheidenden Königspaar noch einmal die Referenz erwiesen, bevor es auf dem Festplatz zur Sache ging. Der Platz füllte sich schnell mit Zuschauern. Wie in allen Jahren gaben die Honoratioren und Politiker ihre Ehrenschüsse ab.

Vor der Proklamation des neuen Königs und der Übernahme der Regierungsgewalt durch Wilhelm Suntrop spielte sich unter der Vogelstange ein spannender Wettkampf ab. Zuletzt wetteiferten noch drei Bewerber, um den Rest des stolzen Adlers "Horst vom Betzenberg" aus dem Kugelfang zu holen. Zu seiner Königin erwählte der neue König seine Frau Elisabeth (Marlies). Mit Pauken und Trompeten geleiteten die Schützen sie in die Avantgardenlaube.


1999

In der Jahreshauptversammlung 1999 legte Werner Kerkloh das Amt des 1. Vorsitzenden endgültig nieder. In seinen Amtsperioden leitete er damit dankenswerter Weise insgesamt 22 Jahre den Verein. Zum neuen 1. Vorsitzenden und Schützenoberst wählte die Versammlung Helmut Stoffer. Heribert Schauer übernahm das Amt des Hauptkassierers, Volker Bartmann das Amt des 1. Kassierers und Werner Lehmköster wurde 2. Schriftführer.

Die Sonne strahlte, als am Schützenfestsamstag der Avantgardist Andreas Stark mit dem 312. Schuss den stolzen Adler "Joachim von der Waterkant" von der Stange fegte. Der neugewählte Schützenoberst Helmut Stoffer inthronisierte den König Andreas und seine Königin Petra Smers.

Nach dem Festumzug mit Parade am Sonntagnachmittag ehrte Helmut Stoffer den 97-jährigen Schützenbruder Heinrich Krabus und zeichnete ihn für eine 80-jährige Mitgliedschaft im Schützenverein aus. In seiner Laudatio fand er nicht nur anerkennende Worte für den Jubilar, sondern auch für dessen Ehefrau "Mimi".


2000

Die Schützenfamilie begrüßte mit ihren Gästen das neue Jahrtausend am 1. Januar 2000 um 0.00 Uhr mit einer zünftigen Fete im Schützenheim. Die vom Vergnügungsausschuss, besonders von Günter Krabus und Theo Stute, organisierte Silvesterfeier im ausverkauften Haus erwies sich als ein voller Erfolg.

Das Schützenfest in der Ostenfeldmark wird traditionell durch den Seniorennachmittag am Donnerstag gestartet, doch der erste Höhepunkt ist der von allen Grünröcken herbeigesehnte Heimatabend. Endlich beginnt das Fest im Hammer Osten. Das Jahr 2000 stand für den Vorstand hierbei unter einer besonderen Herausforderung. Wegen umfangreicher Bauarbeiten auf dem St.-Georgs-Platz musste der Heimatabend auf das vereinseigene Gelände an der Lippestraße verlegt werden. Nach dem großen Zapfenstreich trotzten die Besucher der aus dem Kanal aufsteigenden Feuchtigkeit und feierten mit der Show-Band "Valentino" bis in den frühen Morgen.

Beim Vogelschießen am Samstagnachmittag wiederholte Theo Stute seinen Herzenswunsch. Er wurde in seinem Verein nach 1995 zum zweiten Mal Schützenkönig. Seine Ehefrau und Königin Elvira "Elfi" strahlte mit der Sonne um die Wette. Auf dem anschließenden Königsball, der unter dem Motto "Spanischer Abend" stand, konnten sich die Majestäten und ihr Schützenvolk unter den Klängen von "Las Rossas" temperamentvoll austoben.

Der 1. Vorsitzende überreichte am Sonntagnachmittag Hermann Kaiser die Goldene Ehrennadel des Vereins.


2001

Die Könige der Ostenfeldmark stiften am Ende ihrer Regentschaft einen persönlichen, individuellen Orden für die Königskette. Diese "schwere" Kette, mit den Orden der letzten 20 Jahre, trägt jeder König mit Stolz und Würde. Im Jahre 2001 spendeten die Könige der zurückliegenden Jahre eine leichtere Tageskette, die der jeweilige Regent von nun an bei weniger offiziellen Veranstaltungen tragen kann.

Am Seniorennachmittag des Schützenfestes 2001 unterhielten die Schützenbrüder Ralf Lohrmann, Werner Lehmköster und der amtierende König Theo Stute die zahlreichen Gäste musikalisch. Den Kampf an der Vogelstange um die höchste Würde im Schützenverein bestimmten Reinhold Wiechers und Dieter Sickler. Die Aspiranten gönnten sich keine Pause. Nach mehreren Schüssen ins Schwarze, d.h. in die Mitte des Vogels, gelang es Dieter Sickler mit dem 287. Schuss den Rest des einst so stolzen Adlers von der Stange zu holen.

"Ich wollte schon immer König der Ostenfeldmark werden. Nach mehreren Anläufen habe ich es endlich geschafft", jubelte die neue Majestät und erkor seine Ehefrau Bärbel zur Mitregentin. Die Show-Band "Turn a Round" und "Die Original Wandervögel" sorgten am Abend dafür, dass es auf dem Königsball so richtig in die Vollen ging.


2002

Das Jahr 2002 wurde in vielerlei Hinsicht von Horst Liell geprägt. In der Jahreshauptversammlung stellte er sich als 2. Vorsitzender nicht mehr zur Wiederwahl. Als Helmut Stoffer ihn zum Ehrenvorstandsmitglied ernannte, erhoben sich die anwesenden Schützen von ihren Plätzen und zollten ihm Respekt und Anerkennung. Zum neuen 2. Vorsitzenden wurde anschließend Günter Ruppert gewählt, zum 2. Kassierer Ralf Lohrmann.

Um die Leistungen eines Schellenbaumträgers beurteilen zu können, trug Günter Ruppert den Schellenbaum des Vereins vom Schützenplatz bis zum Jubelkönig Horst Liell an der Lippestraße: Er war über die Schwere sehr überrascht.

Das Schützenfest 2002 stand unter einem herausragenden Ereignis. Der Ehrenvorsitzende Werner Kerkloh und das neue Ehrenvorstandsmitglied Horst Liell spendeten dem Verein eine neue Vereinsfahne. Es ist die dritte Fahne innerhalb der Vereinsgeschichte. Diese Fahne wurde von der Geistlichkeit beider Konfessionen und im Beisein von neun befreundeten Vereinen vor dem Vogelschießen auf dem Schützenplatz unter großem Beifall geweiht.

Auch König des Jahres 2002 wurde Horst Liell, der bereits 25 Jahre zuvor im Kurhausgarten den Vogel zum ersten Mal abgeschossen hatte. Wieder wählte er seine Gattin Maria zur Königin. Viele Gäste trugen zu einem besonders rauschenden Fest bei.


2003

Beim traditionellen Neujahrsempfang des Stadtbezirks Hamm-Uentrop im Januar 2003 erhielten Horst Liell und Willi Hütter für ihre großen Verdienste um das Schützenwesen die Bezirksmedaille. Bis zum Jahre 2002 war es Tradition, dass nur die beiden Vorsitzenden einen grünweißen Federbusch auf ihrem Hut während offizieller Anlässe trugen. Im Jahre 2003 erhielten der Hauptkassierer Heribert Schauer und der 1. Schriftführer Theo Lohmann als Auszeichnung für ihre langjährige Tätigkeit einen weißen Federbusch.

2003 änderte sich der Ablauf des Schützenfestes dahingehend, dass erstmals den Kranken und Genesenden im Marienhaus II am Sonntagnachmittag ein Ständchen gebracht wurde, was in den vorherigen Jahren am Freitag vor dem Heimatabend geschah. Am Samstag trotzte der Vogel mit dem Namen "Mausezahn von der Avantgarde" mehr als zwei Stunden lang allen Attacken der Schützenbrüder, eher er um 19.34 Uhr schwach wurde und Norbert Ruppert König war. Nach einem spannenden Wettkampf mit seinem Bruder Günter und mit Reinhold Wiechers schoss er den Vogel mit dem 281. Schuss ab. Der Vorsitzende Helmut Stoffer rief Norbert und Brunhilde Ruppert als strahlendes Königspaar aus.


2004

Im Jahre 2004 erhielt ein Vereinsmitglied eine besondere Ehrung. Norbert Ruppert bekam für sein außergewöhnliches Engagement unter anderem für das Schützenwesen das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland vom Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann überreicht.

Zum Schützenfest 2004 standen dem Verein erstmalig die vom scheidenden König Norbert Ruppert organisierten zwölf großen Sonnenschirme zur Verfügung. So entstand ab sofort bei den Schützenfesten eine gemütliche Biergartenatmosphäre.

Das Königsschießen 2004 verlief sehr dramatisch. Nach einer durch die Europameisterschaft im Fußball bedingten Pause rangen die Schützenbrüder Manfred Fischer, Friedhelm Beier und Günter Krabus um die Königswürde. Der stolze Sieger Günter Krabus wählte seine Frau Marie Luise "Queen Mary" zur Königin.

Bei dem im selben Jahr in Oerlinghausen stattgefundenen Schützentag des Westfälischen Schützenbundes beteiligten sich das neue Königspaar und eine große Abordnung des Vereins am Ausmarsch. Das Banner des Schützenbezirks Hellweg trug hierbei im Schweiße seines Angesichts unser Schützenbruder Ralf Hübner.


2005

Die Jahreshauptversammlung 2005 wählte für Volker Bartmann, der sich nicht mehr zur Wahl stellte, Günter Krabus zum neuen 1. Kassierer und Thomas Hütter für den verstorbenen Ralf Lohrmann zum 2. Kassierer.

Beim Schützenfest schoss Thomas Hütter, dessen Vater schon vor 25 Jahren regiert hatte, mit dem 232. Schuss den Vogel "Sandra vom Quittenweg" ab. Die vielen Besucher freuten sich mit Thomas, der nach dem präzisen Schuss die Hände gegen den Himmel streckte und sich feiern ließ. Mit ihm regierte seine Frau Sabine.

Am Sonntag nach dem Festumzug auf der Ostenallee und der großen Parade an der Lippestraße überreichte der Ehrenvorsitzende Werner Kerkloh die Goldene Ehrennadel des Vereins an den 1. Vorsitzenden Helmut Stoffer.


2006

Wegen der Fußballweltmeisterschaft im Juni 2006 wurde das Schützenfest in der Ostenfeldmark auf Ende Mai vorverlegt. Der Verein wollte diesem Großereignis ausweichen. Doch er hatte sich damit keinen Gefallen getan. Ende Mai gab es an den Schützenfesttagen Regen, Regen, Regen…! Mit einem ökumenischen Gottesdienst, den die Geistlichen Marcus Nordhues und Klaus-Martin Pothmann im Schützenheim mit der Schützenfamilie feierten, wurde der Startschuss für den festlichen Höhepunkt dieser Schützenfesttage gegeben. Zur musikalischen Umrahmung spielte der Posaunenchor Mark. Dieser Gottesdienst fand bei den Anwesenden großen Anklang und sollte künftig zur festen Einrichtung werden.

Trotz des schlechten Wetters verfolgten mehrere hundert Zuschauer das Ringen um die Königswürde. Der erstmalig von Jens Köhne gebaute Vogel stellte die Schützen vor ernsthafte Probleme. Um 17.40 Uhr gab es den ersten Jubelschrei, als der gesamte Korpus des Vogels durch einen Treffer von Günter Ruppert zu Boden stürzte. Aber die Verantwortlichen stellten noch einen Rest an der Vogelstange fest. Erst nach weiteren 47 Schüssen erreichte der 2. Vorsitzende Günter Ruppert sein Ziel: Der Vogel fiel. Gemeinsam mit seiner Frau Regina regierte er die Ostenfeldmark.

Das neue Königspaar berief einen Großteil des Vorstandes in seinen Hofstaat. Das Ehrenvorstandsmitglied Horst Liell erklärte sich sofort bereit, mit den beiden Vorstandsmitgliedern Theo Lohmann und Günter Krabus die Repräsentationspflichten des Vereins beim restlichen Schützenfest zu übernehmen.


2007

Mit einer Fahnenabordnung nahm der Schützenverein Ostenfeldmark im Jahr 2007 an der feierlichen Eröffnung der Ausstellung "Wenn der Königsschuss gefallen - Schützentradition in Hamm" teil. 34 Schützenvereine der Stadt Hamm waren vertreten. Der Oberbürgermeister wies in seinem Grußwort auf die besondere Bedeutung der Schützenvereine für die Vergangenheit und Zukunft innerhalb der Stadt hin. Unser Verein beteiligte sich an der Ausstellung im Gustav-Lübke-Museum mit zahlreichen Exponaten, u.a. der Gründungsurkunde, einem alten Kassenbuch und einem Plakat aus der Gründungszeit.

Beim Schützenfest beendete der Avantgardist Wolfgang van Hettinga die heiße Phase des Königschießens um den Vogel "Jens I. von der Garde" und holte den winzigen Rest mit dem 316. Schuss aus dem Kugelfang. Sein Mitkonkurrent Peter Przyborek hatte nach einer kurzen Feuerpause Wolfgang "Wolly" den Vortritt überlassen. Die neue Majestät entschied sich für seine Frau Ina als Mitregentin. Nach der feierlichen Inthronisierung wurde bei Musik und Tanz bis zum frühen Morgen gefeiert.

Der 1. Vorsitzende überreichte am Sonntagnachmittag auf dem Festplatz seinem "Vize" Günter Ruppert die Goldene Ehrennadel des Vereins.


2008

Auf der Jahreshauptversammlung 2008 des Schützenkreises Hamm wurde der 1. Schriftführer unseres Schützenvereines Theo Lohmann zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Damit ging nach sieben Jahren dieser Vorsitz wieder an unseren Verein.

Heribert Schauer wurde beim Schützenfest mit der Goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.

Am Sonntag vor dem Schützenfest ringen die ehemaligen Majestäten des Vereins auf Einladung der Sportschützen um den Titel "König der Könige". In diesem Jahr nahmen die Könige die Veranstaltung zum Anlass für die soziale "Elisabeth Hülsmann-Stiftung" zu sammeln. Eine ansehnliche Summe überreichten Norbert und Günter Ruppert am Schützenfestsonntag an die Vorsitzende der Stiftung, die sich darüber sehr freute.

Der beginnende Regen beim Vogelschießen 2008 sorgte für eine große Spannung. Gegen 20.30 Uhr löste Helmut Stoffer die Erwartung der Schützenbrüder mit dem goldenen Schuss. Damit fegte er den Vogel "Alexandra Motte" endgültig aus dem Kugelfang. Der 1. Vorsitzende, der nach 1964 nun zum zweiten Mal König in der Ostenfeldmark wurde, nahm seine Frau Christel an seine majestätische Seite. Bei herrlichem Sonnenschein am Sonntag brachten die Schützen den Kranken und Genesenden am Marienhospital II ein Ständchen. Mit dem Königspaar an der Spitze verlieh der prachtvolle Hofstaat dem Schützenzug einen fantastischen Anblick.

Zum Ende des Schützenfestes verabschiedeten die ehemaligen Könige ihren langjährigen verdienstvollen Königsoffizier Rolf Wrona.


2009

In der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung des Jahres 2009 stellte sich Helmut Stoffer als 1. Vorsitzender nicht mehr zur Wiederwahl. Nach zehn Jahren in diesem Amt ernannte ihn die Versammlung unter großem Beifall zum Ehrenvorsitzenden des Vereins.

Bevor sich Günter Ruppert zum neuen 1. Vorsitzenden wählen ließ, stellte er den Mitgliedern richtungsweisende Gedanken für die Zukunft vor. Als Ergebnis wurden zwei Arbeitsgruppen gebildet. Die eine kümmerte sich um gesellige Veranstaltungen, die andere erarbeitete Konzepte zur besseren Nutzung der Vereinsanlage.

Die Versammlung wählte Günter Krabus zum neuen 2. Vorsitzenden und Thomas Hütter zum 1. Kassierer. Ralf Hübner vervollständigte den Vorstand als 2. Kassierer. Zur Verbesserung der Haushaltslage schlug der neue Vorstand die Beitragsanhebung auf jährlich € 30 vor. Für diese Maßnahme zeigten die Anwesenden Verständnis und beschlossen die Anhebung.

Beim Schützenfest 2009 wurde Theo Lohmann mit der Goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.

Ein optisch sehr ansprechender Stadtplan der Ostenfeldmark wurde der Bevölkerung erstmalig mit einer Einladung zu diesem Fest überreicht. Zum Seniorennachmittag begrüßte der neue Vorsitzende Günter Ruppert 100 Seniorinnen, Senioren und drei Jubelköniginnen: Hildegard Diebäcker, Ursula Jerx und Margret Wesseling, deren ehemalige Könige leider bereits verstorben waren. Der Heimatabend wurde durch den stimmungsvollen Fackelschein, das entsprechende Wetter sowie den wieder eingeführten und von Theo Lohmann geleiteten "Großen Zapfenstreich" gekrönt.

Fünfzig Jahre nach seinem Vater Rudi gelang Olaf Diebäcker der gewünschte Königsschuss. In einem packenden Finale holte er mit dem 289. Schuss die Reste von "Hansi I." aus dem Kugelfang und nahm seine Ehefrau Marion als Königin an seine Seite.


2010

Die Arbeitsgruppe zur besseren Nutzung der Vereinsanlage erstellte im Jahr 2010 einen großen und gut sichtbaren beleuchteten Schaukasten direkt an der Lippestraße neben der Nillies-Eiche. Außerdem wurden die ersten Werbetafeln ansässiger befreundeter Firmen deutlich auf dem Schützenplatz angebracht. Der Vorstand des Vereins bedankte sich herzlich bei den Gönnern und hofft auf weiteren Zuspruch.

Der Internetauftritt der Ostenfeldmark erhielt im Jahr 2010 eine neue Seite für die Sportjugend und zum besseren Auffinden des Schützenplatzes einen Routenplan.

Während des Schützenfestes 2010 wurde Heribert Schauer zum Major befördert und Wilhelm Stromberg mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.

Beim Abholen des amtierenden Königspaares am Alten Uentroper Weg erinnerte der 1. Vorsitzende daran, dass aus diesem Haus mit Karl Schürmann, Rudi Diebäcker, Norbert Ruppert, Günter Ruppert und nun Olaf Diebäcker bereits fünf Ostenfeldmarker Könige hervorgingen.

Die erste Runde des Königsschießens auf "Lucia vom alten Papenweg" ging reibungslos über die Bühne, während sich der Schützenplatz immer weiter füllte. Nach einer kurzen Schießpause begaben sich dann die Königsaspiranten Horst Pröpper, Matthias Wulf und Markus Seil unter die Vogelstange. Jeder Schuss ein Treffer! Nach 350 Schuss gab der stolze Vogel seinen Widerstand auf und fiel zu Boden. Matthias Wulf hatte ihn an der richtigen Stelle getroffen. Zusammen mit seiner Ehefrau Nicole regierte er nun ein Jahr in der Ostenfeldmark.

Das stolze Königspaar erwartete mit seinem Hofstaat das obligatorische Fotoshooting erstmalig im Kurhausgarten und wurde vom Verein am Kurhaus zum großen Festumzug abgeholt. Die Musikanten brachten den Bewohnern der Seniorenresidenz am Kurpark ein Ständchen. Mit zahlreichen Schaulustigen sangen und klatschten die Senioren bei zünftiger Musik mit und forderten immer wieder Zugaben.


2011

Rechtzeitig zum ersten Vogelschießen der Saison 2011 erbaute Herman Traphan eine Überdachung für die Abschussanlage. Von nun an ist für den Schießleiter und die Schützen ein Wettkampf unterhalb des Kugelfangs in trockener Umgebung gewährleistet.

Beim Antreten nach dem ökumenischen Gottesdienst wurde der 2. Vorsitzende Günter Krabus verdienterweise zum Oberstleutnant befördert.

Beim anschließenden Heimatabend freuten sich die Besucher über die Tanz- und Showband "Sam", die wieder für eine tolle Stimmung vor und nach dem "Großen Zapfenstreich" sorgte. Nach dem obligatorischen Abholen des Königspaares vom Papenweg zum Festplatz wurde es dort von Ehrengästen und Besuchern erwartet.

Fast im Alleingang bezwang Rainer Rutekolk den überaus zähen Adler "Tim I." und erfüllte sich damit den großen Wunsch einmal die Ostenfeldmark zu regieren. Insgesamt 550 Schuss waren schließlich nötig, den riesigen Holzbrocken aus dem Kugelfang zu holen. Zu seiner Königin erkor sich Rainer seine Ehefrau Beatrix.

Als der Königsschuss gefallen war, trat das Artillerie-Regiment des Schützenvereins Westtünnen in Aktion: Drei Böller verkündeten, vermutlich bis in den hintersten Winkel der Ostenfeldmark, vom neuen König.

Eine Überraschung erwartete das Königspaar mit Gefolge im Kurhausgarten. Im dortigen Musikpavillon spielte die Swing-Combo der Musikschule Hamm. Auf Einladung des Dirigenten wurde das Königspaar mit seinem Hofstaat auf die Bühne gebeten. Gemeinsam mit den Musikern sangen sie unter großem Beifall der Besucher die Bergmannshymne "Der Steiger kommt" und das Schützenlied "Auf der Vogelwiese".

Als neue Attraktion am Sonntagnachmittag wurde für Gäste und Vereinsmitglieder erstmalig ein Mannschaftsvogelschießen veranstaltet. Vom Aussehen der Vögel her vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber vom Spaßfaktor kaum zu überbieten. Mehrere Mannschaften ermitteln im K.-o.-System einen Sieger.


2012

Im Rahmen des Neujahrsempfangs 2012 des Stadtbezirks Hamm-Uentrop verlieh der Bezirksvorsteher Björn Pförtsch dem Schützenbruder Theo Lohmann für seine Vorstandsarbeit im Schützenverein Ostenfeldmark, für seine Tätigkeit als Vorsitzender des Schützenkreises Hamm, aber auch für seinen Vorsitz in der Interessengemeinschaft Marker- und Ostenfeldmarker Vereine die Bezirksmedaille.

Nach Martin Rennighoff wurde in Wolfram Bock ein hoffnungsvoller neuer Festwirt gefunden.

Beim Schützenfest zeichnete der Verein Klaus Homann mit der Goldenen Ehrennadel aus. Seine Frau Ilse, die ihn immer unterstützte, bekam einen bunten Blumenstrauß überreicht.

Nicht nur der Adler war am Samstag äußerst widerstandfähig, auch die Insignien saßen besonders fest. So fiel die Krone erst mit dem 145. Schuss. Ohne Pause ging dann der Kampf um die Königswürde weiter, die sich mit dem 342. Schuss Daniel Schwabe sicherte. Zu seiner Königin erkor er Nadine van Hettinga, deren Vater im Jahr 2007 König in der Ostenfeldmark war. Die Highlights des Jahres 2011, die Begrüßung des neuen Königs durch drei Böller des Kanonenzugs Westtünnen und das Mannschaftsvogelschießen, wurden auf Grund der großen Resonanz in den nächsten Jahren beibehalten.

Beim musikalischen Ständchen am Marienhospital II konnte der Verein den neuen Geschäftsführer Matthias Kaufmann begrüßen. Der Verein bedankte sich bei dem bisherigen Geschäftsführer Dr. Nikolaus Dlugos und seiner Frau Christa für ihre langjährige Gastfreundschaft bei diesen Aufenthalten.


2013

In der Jahreshauptversammlung des Jahres 2013 fiel ein besonderes Augenmerk auf die Vorstandswahlen. Nach 23 Jahren Vorstandsarbeit wurde Theo Lohmann unter dem Beifall der Mitglieder zum Ehrenschriftführer ernannt. Thomas Hütter übernahm daraufhin das Amt des 1. Schriftführers und Ralf Hübner den Posten des 1. Kassierers. Neu in den Vorstand wurden Timo Althaus, für Werner Lehmköster, und Jens Köhne gewählt.

Am Schützenfestsamstag holte der Verein zunächst das amtierende Königspaar im Hause Suntrop am Julienweg ab. Bei der Ehrung erwähnte der 1.Vorsitzende, dass aus dem Hause Suntrop mit Willi und Marlies Suntrop (Königspaar 1998), mit der Tochter Nicole Wulf (Königin 2010) und nun mit der Enkelin Nadine van Hettinga (Königin 2012) drei Generationen im Schützenverein Königswürden erlangten.

Mit seinem Königsschuss auf "Nadine von der Garde" machte Marcus Seil gleich zwei Menschen glücklich. Er freute sich selbst, weil es ihm mit dem 333. Schuss endlich gelungen war, Schützenkönig zu werden. Seine Frau Simone fiel ihm als neue Königin jubelnd um den Hals. Ihr verstorbener Vater Werner Krabus, der begeisterter Schützenbruder und jahrelang Schellenbaumträger war, wäre sicherlich sehr stolz gewesen. Diese große Freude übertrug sich auf alle Festteilnehmer beim anschließenden großen Königsball. Leider konnte der Kanonenzug Westtünnen aufgrund eines Unfalls den neuen König der Ostenfeldmark nicht mehr mit Böllerschüssen verkünden.


2014

Nach 23 Jahren als Kassierer im geschäftsführenden Vorstand des Hauptvereins, davon die letzten 15 Jahre als Hauptkassierer, beendete Heribert Schauer in der Jahreshauptversammlung 2014 diese Tätigkeit. Unter großem Beifall ernannte ihn Günter Ruppert zum Ehrenvorstandsmitglied. Die Vereins-Homepage im Internet, die er bereits 2001 aufbaute und seitdem mit großem Elan pflegt, wird er weiter betreuen. Zu seinem Nachfolger als Hauptkassierer wählte die Versammlung Carsten Wesseling.

Im Kreise seiner Schützenfamilie, zur der die beiden örtlichen Pastöre genauso gehören wie der Bezirksvorsteher des Stadtbezirks Hamm-Uentrop, weihte das 25-jährige Jubelkönigspaar der Ostenfeldmark, Theo und Ulla Lohmann, einen "Blickfang" auf dem St.-Georgs-Platz ein. Die Motive des verschönerten Versorgungskastens entstammen den Glasfenstern im Schützenheim. Sie zeigen wie die Vereinsfahne Wappen und Leitspruch des Schützenvereins, aber auch zahlreiche Bauwerke, die das Ortsbild der Ostenfeldmark prägen oder einmal geprägt haben. Dieser Blickfang ist nicht nur eine Verschönerung des St.-Georgs-Platzes. Er erinnert an einen traditionsreichen Stadtteil und ist schon daher eine Bereicherung der Ostenfeldmark.

Der Schützenverein Ostenfeldmark hatte außerdem die Stadt Hamm gebeten, durch die Aufhängung von zwei Schildern - eins am Alten Uentroper Weg - direkt an der alten, vor der Gebietsreform bestehenden Grenze zwischen der Stadt Hamm und der damaligen Gemeinde Werries - und eins an der Ostenallee in der Höhe von Feldhaus - auf die alte Ostenfeldmark wieder aufmerksam zu machen. Der Verein würde sich freuen, wenn viele Bürger hierdurch erkennen, wo die Ostenfeldmark war und ist und auf ihren hier beheimateten Schützenverein hingewiesen werden.

Beim Schützenfest ernannte der 1. Vorsitzende den Ehrenschriftführer Theo Lohmann zum Major und Timo Althaus dirigierte erstmalig den "Großen Zapfenstreich".

Schon vor dem Schützenfest war bekannt, dass der Kommandeur der Avantgarde Fabian Muhr und der Ehrenkommandeur der Avantgarde Jens Köhne um die Königswürde heftig ringen würden. Schließlich gelang es Fabian mit dem 310. Schuss "Schnapper der I. von der Lippestraße" aus dem Kugelfang zu holen. Freudensprünge folgten auf diesen geplanten Triumpf, den er mit Marion Brüggemann als Königin an seiner Seite genoss. Die neuen Majestäten führen den Schützenverein Ostenfeldmark 1890 Hamm e.V. in das Jubiläumsjahr 2015.

 entnommen der Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum

 

 

 

 

Aktuell sind 118 Gäste und keine Mitglieder online